Ayrton Senna
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Ayrton Senna
ihr interressiert euch für die Formula 1? dann wäre dieser film das richtige für euch naja Film ist nicht gerade das richtige wort nennen wir es Dokumentation^^
2010 entstand die Kinoproduktion Senna, bei der der Brite Asif Kapadia Regie führte. Der im Einvernehmen mit Sennas Familie realisierte Film, dessen Entstehung sechs Jahre in Anspruch nahm, wurde von Universal Pictures, Studio Canal und Working Title Films produziert. Senna feierte seine Premiere Anfang Oktober 2010 in Tokio.[9] In Deutschland wird der Film seit dem 12. Mai 2011 in den Kinos gezeigt.
ihr wollt den Film nicht sehen? macht doch nix hier eine kurz Biografie
Ayrton Senna da Silva (Aussprache: [aˈiɾtõ ˈsenɐ da ˈsiɫvɐ]) (* 21. März 1960 in São Paulo; † 1. Mai 1994 in Bologna) war ein brasilianischer Automobilrennfahrer. Von 1984 bis zu seinem Tod fuhr er in der Formel 1. In dieser Zeit wurde er dreimal Weltmeister. Beim Großen Preis von San Marino 1994 auf dem Kurs von Imola verunglückte er tödlich.
Senna bestritt in der Formel 1 insgesamt 161 Große Preise für namhafte Teams wie Lotus, McLaren und Williams. Er erreichte dabei 41 Siege, 65 Pole-Positions, einen Rekord, den Michael Schumacher 2006 einstellte, sowie 19 schnellste Runden; seine größten Erfolge errang er mit McLaren-Honda.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Senna vor allem durch seine intensive Rivalität zu dem Franzosen Alain Prost bekannt, mit dem er im Laufe seiner Karriere insgesamt vier Weltmeisterschaften ausfocht. Wegen seiner Fahrweise speziell bei Regen bekam Senna von seinen Fans und den Medien den Spitznamen „The Magic“ („Der Magische“).
Im April 2004 wurde Senna von einer 77-köpfigen Jury, bestehend aus Formel-1-Piloten, Teamchefs, Ingenieuren und Journalisten, zum schnellsten Formel-1-Fahrer der Geschichte gewählt. Im Dezember 2006 und im Dezember 2009 gab es erneut derartige Umfragen unter Experten, bei denen Senna wieder Platz 1 belegte.[1] Dieselben Experten weisen allerdings im Zuge solcher Umfragen stets darauf hin, dass die verschiedenen Epochen der Formel 1 schwierig zu vergleichen seien
Karriere
Kart, Formel Ford und Formel 3
Als Kind einer wohlhabenden Familie gehörte Senna zu den privilegierten Bewohnern seines Landes, die die Möglichkeit hatten, im Motorsport aktiv zu werden. Er begann seine Karriere im Kart. Mit 13 Jahren fuhr Senna erste offizielle Rennen und wurde schließlich 1977 und 1978 südamerikanischer Kartmeister und von 1978 bis 1981 vier Mal hintereinander brasilianischer Kartmeister. Bei den Kart-Weltmeisterschaften wurde er 1978 Sechster, 1979 und 1980 Zweiter, 1981 Vierter und 1982 Vierzehnter.
Parallel dazu begann er seine Karriere in Europa aufzubauen und bestritt zunächst 1981 mit Van Diemen die britische Formel-Ford-1600-Meisterschaft, die er mit zwölf Siegen aus 19 Rennen überlegen gewann. 1982 stieg er in die Formel-Ford-2000-Meisterschaft auf, gewann 21 von 27 Rennen und errang den britischen und den europäischen Meistertitel. 1983 bestritt er die Britische Formel-3-Meisterschaft, auch hier wurde er mit zwölf Saisonsiegen auf Anhieb Meister nach hartem Kampf mit Martin Brundle. Außerdem gewann er den traditionellen Saisonhöhepunkt der Formel 3, den Macau Grand Prix.
Formel 1
1983 fuhr Senna Tests für Williams, Brabham, McLaren und Toleman (das 1986 von Benetton aufgekauft wurde) und unterschrieb bei Toleman schließlich einen Dreijahresvertrag für die Saisons 1984 bis 1986. Dies sorgte für Verwunderung, da Toleman als das mit Abstand schwächste dieser vier Teams galt. Senna begründete seine Wahl später damit, nicht als Neuling zweiter Fahrer in einem Top-Team, sondern lieber „in einem zweitklassigen Team die Nummer 1 zu sein“. Für Aufmerksamkeit sorgte Senna zunächst im Mai bei der Neueröffnung des Nürburgrings in einem Schaurennen mit den damals neuen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16-Tourenwagen. Er gewann dieses mit 21 identischen Rennwagen ausgetragene Rennen gegen etablierte Größen wie die Formel 1-Weltmeister Keke Rosberg und Niki Lauda.
Toleman (1984)
Toleman begann die Saison mit dem unterlegenen Vorjahreswagen, erst ab dem fünften Rennen, dem Großen Preis von Frankreich, stand der Toleman TG184 zur Verfügung. Der Große Preis von Monaco am 13. Juni 1984 wurde zu einem entscheidenden Schritt in Sennas Karriere. Während sich mehrere Fahrer von der regennassen Strecke drehten, fuhren Ayrton Senna und Stefan Bellof, beide aus dem hinteren Teil des Feldes gestartet, ein erfolgreiches Rennen und kamen dem Führenden Alain Prost Runde um Runde näher. Allerdings brach Rennleiter Jacky Ickx das Rennen bereits in der 31. von ursprünglich 78 angesetzten Runden ab. Prost gewann mit knappem Vorsprung vor Senna und Bellof, der später disqualifiziert wurde, da sein Tyrrell illegale Ballastgewichte aufnehmen konnte.
Obwohl Senna mit Toleman einen bis 1986 gültigen Vertrag hatte, erhielt er nach diesem Rennen ein Angebot von Lotus-Teamchef Peter Warr für die Saison 1985. Sein Vater kaufte ihn einige Monate später aus dem Toleman-Kontrakt frei, um einem Wechsel zu dem damaligen Top-Team zu ermöglichen. Toleman ließ Senna daraufhin beim nächsten Grand Prix, dem Großen Preis von Italien, nicht starten. Stattdessen fuhr Pierluigi Martini den Wagen, konnte sich jedoch nicht qualifizieren. Daraufhin lenkte Toleman ein und ließ Senna die beiden verbleibenden Rennen der Saison wieder an den Start gehen.
Lotus (1985–1987)
Bei Lotus konnte Senna bereits 1985 das zweite Rennen der Saison in Estoril gewinnen und seinen ersten von insgesamt 41 Grand-Prix-Siegen feiern. Bis zum Jahr 1987 errang er fünf weitere Siege mit Lotus. Es sollten die letzten Siege in der Geschichte des britischen Traditionsrennstalls sein.
Sennas unnachgiebiger und kompromissloser Fahrstil brachte ihm Ansehen, aber auch Missbilligung ein. Er eckte oft bei den etablierten Kollegen an. Vor allen Dingen der bisherige brasilianische Publikumsliebling Nelson Piquet und der Brite Nigel Mansell, mit dem er sich harte Duelle auf der Strecke lieferte, wurden zu Sennas großen Gegnern.
McLaren (1988–1993)
1988 wechselte Senna zu McLaren und bildete mit Alain Prost eine Fahrerpaarung. McLaren hatte den Motorenlieferanten gewechselt und wurde mit Honda- anstelle der TAG-Porsche-Motoren beliefert. Das Team war äußerst überlegen und gewann 15 der 16 Großen Preise. Prost wurde die bis 1990 gültige Streichresultat-Regel, bei der die schlechtesten fünf Rennen nicht in die Gesamtwertung eingingen, zum Verhängnis, so dass Senna den Titel gewann.
Das Klima zwischen Senna und Prost änderte sich ab 1989. Als er von Senna beim Großen Preis von San Marino in Imola überholt wurde, sah Prost eine von den beiden Teamkollegen angeblich mit dem Team getroffene Absprache verletzt. Dieser Vorfall führte zu einem offenen Konflikt zwischen den beiden Teamkollegen, der öffentlich ausgetragen wurde. Beim Großen Preis von Italien in Monza zweifelte Prost die materielle Gleichbehandlung mit dem Teamkollegen an. Honda veröffentlichte Telemetrie-Daten, die bewiesen, dass Prost besonders in den schnellen Kurven Zeit auf Senna verlor. Beim Großen Preis von Japan in Suzuka, dem vorletzten Rennen der Saison, lag Prost lange in Führung. Senna musste gewinnen, um seine Titelchancen zu wahren und setzte vor der Casio-Triangle-Schikane zum Überholen an. Prost bog trotzdem in die Schikane ein, die Fahrzeuge kollidierten und rollten in die Auslaufzone. Prost stieg aus, Senna ließ sich von Streckenposten anschieben und wechselte bei einem Boxenstopp den defekten Frontflügel. Er gewann das Rennen vor Alessandro Nannini, wurde jedoch im Anschluss an das Rennen disqualifiziert, weil er unerlaubterweise die Schikane, in der der Unfall mit Prost stattgefunden hatte, abgekürzt habe. Die Regel besagte aber, dass das Abkürzen der Rennstrecke - und das war das Auslassen der Schikane nach dem Crash mit Prost - nicht erlaubt ist, auch nicht infolge eines Unfalles. McLaren versuchte vergeblich zu argumentieren, dass das Abkürzen der Schikane um z.B. einen Unfall zu verhindern, vorher, in vergleichbaren Fällen, nicht bestraft worden sei und zudem Risiken vermeiden würde.[3] Die FIA änderte daraufhin die Begründung der Disqualifikation, sie wurde jetzt wegen Abkürzens der Strecke und gefährlicher Fahrweise ausgesprochen. Senna fühlte sich ungerecht behandelt und warf der FIA Manipulation vor, zumal mit Jean-Marie Balestre ein Landsmann Prosts an der Spitze des Weltverbands saß. Wegen dieser Manipulationsvorwürfe wurde Senna die Lizenz für die Saison 1990 verweigert und ihm eine Geldstrafe von 100.000 Dollar sowie ein halbes Jahr Sperre zur Bewährung auferlegt. Senna gab nach, zahlte die Geldstrafe und nahm die Manipulationsvorwürfe öffentlich zurück.
1990 und 1991 trat er wieder für McLaren-Honda an und gewann zwei weitere Male den Weltmeistertitel. Prost war inzwischen zu Ferrari gewechselt. Dabei kam es 1990 in Suzuka abermals zu einer Kollision zwischen Senna und Prost. Nachdem er im Qualifying die schnellste Runde gefahren war, gab es erneut eine Entscheidung der FIA zu Sennas Nachteil. Die Startposition des Erstplatzierten wurde von der Ideallinie auf die schmutzige Fahrbahninnenseite verlegt. Prost konnte beim Rennstart den Traktionsvorteil der Ideallinie nutzen und ging in Führung, Senna drängte ihn jedoch in der ersten Kurve absichtlich ab, wie er ein Jahr später zugab. Dieses Mal hätte Prost gewinnen müssen, um seine WM-Chancen zu wahren. Ebenfalls im Jahr 1990 wurde er von der französischen Sportzeitung L’Équipe zum Weltsportler des Jahres gewählt.
1992 und 1993 war Senna gegen die überlegenen Autos des Williams-Teams chancenlos, das 1992 mit Nigel Mansell und 1993 mit Alain Prost Weltmeister wurde. Da sich Honda nach der Saison 1992 aus der Formel 1 zurückzog, musste McLaren im folgenden Jahr mit den unterlegenen Ford-Kundenmotoren antreten. Prost unterschrieb bei Williams einen Vertrag, der ihm zusicherte, dass Senna nicht sein Teamkollege wurde. Da dieser für 1993 kein Cockpit eines guten Teams mehr in Aussicht hatte, willigte er ein, für eine Million Dollar pro Rennen für McLaren an den Start zu gehen. Erst zu Saisonmitte unterschrieb Senna einen Vertrag für den Rest der Saison und stand damit für Testfahrten zur Verfügung. Der Großer Preis von Europa in Donington Park wurde 1993 zu einem der besten Rennen in der Karriere Sennas: In strömenden Regen überholte er bereits in der ersten Runde vier Gegner, so dass er als Führender aus dieser Runde zurückkam. Statt wie die meisten anderen Fahrer die Reifen aufgrund des ständig wechselnden Wetters bis zu siebenmal zu wechseln, wechselte er sie lediglich viermal und gewann das Rennen mit deutlichem Vorsprung. Beim letzten Grand Prix der Saison 1993 kam es im australischen Adelaide zu einer versöhnlichen Geste zwischen Senna und Prost, der seine Karriere beendete: Der siegreiche Brasilianer bat seinen zweitplatzierten Rivalen zu sich auf die oberste Stufe des Siegerpodests.
Williams (1994)
Noch während der Saison 1993 hatte Senna für die Saison 1994 bei Williams unterschrieben. Bereits bei Testfahrten vor der Saison zeigte sich, dass die Regeländerungen im Bereich der elektronischen Fahrhilfen (Verbot von aktiven Fahrwerken, ABS, Traktionskontrollen und automatischen Getrieben) dem Williams-Team den Wettbewerbsvorteil der vergangenen Jahre geraubt hatten. Dies verleitete Senna beim Saisonauftakt in Interlagos zu einem Fahrfehler, als er sich in der 56. von 71 Runden auf Platz zwei liegend ins Aus drehte. Beim zweiten Rennen im japanischen Aida traf es Senna noch früher, er schied bereits in der ersten Kurve nach einer unverschuldeten Kollision aus. Da der Brasilianer trotz des geschmolzenenen technischen Vorsprungs seines Teams als selbsterklärter Favorit in die Saison gestartet war und sein direkter Konkurrent Michael Schumacher die beiden ersten Rennen für sich entschieden hatte, stand Senna unter dem Erwartungsdruck, im dritten Rennen endlich seiner sportlichen Führungsrolle gerecht zu werden.
Tödlicher Unfall
Vorgeschichte
Bereits im Training zum dritten Saisonrennen, dem Großen Preis von San Marino in Imola, ereigneten sich zwei schwere Unfälle: Rubens Barrichello brach sich einen Arm und die Nase, Roland Ratzenberger verunglückte tödlich. Wie seine Lebensgefährtin später berichtete, hatte Senna unter diesen Umständen kein gutes Gefühl, das Rennen zu fahren.
Beim Rennstart am 1. Mai 1994 fuhr Pedro Lamy mit hoher Geschwindigkeit auf den beim Start stehengebliebenen Wagen von JJ Lehto auf, wodurch eine Safety-Car-Phase bis zum Ende der vierten Runde ausgelöst wurde
Hergang
Beim Neustart blieb Senna in Führung vor Schumacher, sein Wagen setzte in der schnellen Tamburello-Kurve auffällig stark mit dem Chassis auf. In der sechsten Runde verließ der Wagen dieselbe Kurve geradeaus und schoss voll bremsend, jedoch ohne erkennbare Lenkkorrektur über den Seitenstreifen. Beim Aufprall in die Streckenbegrenzungsmauer riss das rechte Vorderrad ab, wobei sich eine Strebe der Radaufhängung durch Sennas Helm bohrte. Senna erlitt schwerste Kopfverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber direkt von der Unfallstelle in eine Unfall-Klinik in Bologna geflogen, dort jedoch einige Stunden später für hirntot erklärt.
Mögliche Ursachen
Die Ursache für den tödlichen Unfall Sennas ist umstritten und bisher nicht vollständig geklärt. Es gibt im Wesentlichen drei Erklärungsansätze, wobei auch ein Zusammenspiel mehrerer dieser Erklärungsansätze möglich ist:
Die erste Erklärung geht von einem Bruch der Lenkung aus. Ayrton Senna beklagte sich seit Saisonbeginn wiederholt über eine unkomfortable Sitzposition in seinem Williams-Renault. In Imola stimmten Patrick Head und Adrian Newey Sennas Wunsch zu, die Position des Lenkrads zu verändern. Die Techniker verlängerten noch vor dem ersten Training die Lenkstange, indem sie diese auftrennten und ein dünneres Rohr einschweißten. Nach dem Unfall war die Lenkung an der Schweißstelle gebrochen. Es könnte also sein, dass die Schweißnaht den starken Belastungen durch die Fliehkräfte in der Tamburello-Kurve nicht standhielt und Senna somit nur noch bremsen konnte, als sein Wagen die Kurve geradlinig verließ.
Die zweite Erklärung geht von einer zu geringen Bodenfreiheit des Chassis aufgrund zu stark abgekühlter Reifen infolge der Safety-Car-Phase (s. o.) aus. Dadurch könnte der Wagen auf einer Bodenunebenheit der Tamburello-Kurve so stark aufgesetzt haben, dass der aerodynamische Anpressdruck abrupt abriss und Senna den Wagen nicht mehr kontrollieren konnte. Kameraaufnahmen zeigen, dass Sennas Wagen bereits in der Runde zuvor an der späteren Unfallstelle stark aufsetzte. Nach dem Unfall beim Rennstart hatte das Safety-Car das Rennen zunächst neutralisiert und Ende der vierten Runde wieder freigegeben. Mit Beginn der sechsten Runde raste Senna in der Tamburello-Kurve geradeaus, hatte also vor seinem Unfall genau eine Runde Zeit, seine Reifen auf die optimale Temperatur zu bringen. Das könnte möglicherweise misslungen sein: Sennas letzter Teamkollege Damon Hill äußerte in einem Interview mit der BBC die Überzeugung, dass Senna das Gefahrenpotential, das von den kalten Reifen ausging, bewusst ignoriert und einen Fahrfehler begangen habe. Er selbst wisse, wie heikel das Auto zu fahren gewesen sei und könne sich daher vorstellen, dass Senna ein zu hohes Risiko eingegangen sei, da er in der Weltmeisterschaft unter Druck stand.[4] Auch Sennas damaliger Konkurrent Michael Schumacher, der zum Zeitpunkt des Unfalls dicht hinter dem Brasilianer fuhr, äußerte auf der Pressekonferenz unmittelbar im Anschluss an das Rennen seinen Eindruck, dass Senna die Kontrolle über sein Auto verloren habe.[5] Die Tatsache allerdings, dass Senna in der Runde vor seinem Unfall in 1:24.887 min die (inoffiziell) drittschnellste Runde des gesamten Rennens fuhr, spricht gegen die Theorie der ausgekühlten Reifen. Sie stützt dagegen die Annahme, dass Senna mit möglicherweise zu hohem Einsatz fuhr.
Hintergrund: Kühlen die Reifen an einem Rennfahrzeug sich wegen verminderten Renntempos (beispielsweise während einer Safety-Car-Phase) ab, sinkt auch der Druck innerhalb der Pneus und damit die Bodenfreiheit − das Fahrzeug setzt schneller auf.
Die dritte mögliche Ursache ist ein schleichender Luftdruckverlust in den Reifen von Sennas Williams, da sich ein scharfes Kohlefaserteil aus dem Startunfall in einen seiner Reifen gebohrt haben könnte. Diese Theorie findet aber in der öffentlichen Debatte kaum Berücksichtigung.
Sennas Tod und seine Folgen
Sein Tod war für viele Brasilianer ein Schock. Brasiliens Präsident Itamar Franco ordnete nach seinem Tod eine dreitägige Staatstrauer an. Beim Trauerzug in seiner Heimatstadt São Paulo erwiesen ihm mehr als drei Millionen Menschen die letzte Ehre.
Sennas Familie schuf das Instituto Ayrton Senna, eine Organisation, die armen und bedürftigen Kindern, vor allem in Brasilien, hilft. Ayrton Senna hatte bereits einige Wochen vor seinem Tod den Gedanken geäußert, eine solche Organisation zu gründen. Er wollte mit seiner Schwester Viviane die mögliche Herangehensweise an ein solches Projekt näher besprechen, wozu es jedoch nicht mehr kam. Viviane Senna baute zudem die Ayrton Senna Foundation auf, welche für die Vermarktung der Lizenzrechte am Namen Ayrton Senna zuständig ist, und deren Einnahmen komplett in das Instituto Ayrton Senna fließen. Eine wichtige Einnahmequelle ist Senninha, eine Comicfigur, die den achtjährigen Ayrton darstellt.
Nach dem tödlichen Unfall von Roland Ratzenberger hatte Senna am Morgen des 1. Mai 1994 mit mehreren anderen Fahrern die Neugründung des Fahrer-Sicherheitsrats besprochen, der die Sicherheit in der Formel 1 verbessern sollte. Als erfahrenster Fahrer wollte er den Vorsitz übernehmen. Nach seinem Tod wurde diese Aufgabe von seinem früheren Teamkollegen und Freund Gerhard Berger übernommen. Die FIA entschloss sich zu diversen Änderungen im Formel-1-Reglement, mit denen die Sicherheit der Fahrer verbessert werden sollte. Da diese während der Saison 1994 lediglich in sehr begrenztem Maße eingeführt werden konnten, entschied sich die FIA in Zusammenarbeit mit dem Fahrer-Sicherheitsrat dazu, potentiell gefährliche Kurven bei den verbleibenden Rennen durch nachträglich montierte Schikanen zu entschärfen. Um die Höchstgeschwindigkeit der Wagen zu verringern, wurde ab 1995 der Hubraum von 3,5 auf 3 Liter verkleinert und einige Jahre später bei Trockenreifen Längsrillen vorgeschrieben. Diese Regeländerung wurde aber zur Saison 2009 rückgängig gemacht. Seitdem dürfen wieder profillose Reifen im Rennen benutzt werden. Die FIA verschärfte die Crashtests mit den Fahrerzellen (Monocoques), daher mussten diese extrem verstärkt werden, um größere Aufprallenergien absorbieren zu können. Zusätzlich wurden Sitze und Kopfstabilisierung überarbeitet. Dank dieser Veränderungen sind viele Formel-1-Unfälle der vergangenen Jahre vergleichsweise glimpflich ausgegangen.
Karrierestationen
1973–1981: Kartsport
1981: Britische Formel Ford 1600 (Meister)
1982: Europäische Formel Ford 2000 (Meister)
1982: Britische Formel Ford 2000 (Meister)
1983: Britische Formel 3 (Meister)
1983: Europäische Formel 3
1983: Formel 1 (Testfahrer)
1984: Formel 1 (Platz 9)
1985: Formel 1 (Platz 4)
1986: Formel 1 (Platz 4)
1987: Formel 1 (Platz 4)
1988: Formel 1 (Weltmeister)
1989: Formel 1 (Platz 2)
1990: Formel 1 (Weltmeister)
1991: Formel 1 (Weltmeister)
1992: Formel 1 (Platz 4)
1993: Formel 1 (Platz 2)
1994: Formel 1 (Verunglückt)
Quelle: Wikipedia
2010 entstand die Kinoproduktion Senna, bei der der Brite Asif Kapadia Regie führte. Der im Einvernehmen mit Sennas Familie realisierte Film, dessen Entstehung sechs Jahre in Anspruch nahm, wurde von Universal Pictures, Studio Canal und Working Title Films produziert. Senna feierte seine Premiere Anfang Oktober 2010 in Tokio.[9] In Deutschland wird der Film seit dem 12. Mai 2011 in den Kinos gezeigt.
ihr wollt den Film nicht sehen? macht doch nix hier eine kurz Biografie
Ayrton Senna da Silva (Aussprache: [aˈiɾtõ ˈsenɐ da ˈsiɫvɐ]) (* 21. März 1960 in São Paulo; † 1. Mai 1994 in Bologna) war ein brasilianischer Automobilrennfahrer. Von 1984 bis zu seinem Tod fuhr er in der Formel 1. In dieser Zeit wurde er dreimal Weltmeister. Beim Großen Preis von San Marino 1994 auf dem Kurs von Imola verunglückte er tödlich.
Senna bestritt in der Formel 1 insgesamt 161 Große Preise für namhafte Teams wie Lotus, McLaren und Williams. Er erreichte dabei 41 Siege, 65 Pole-Positions, einen Rekord, den Michael Schumacher 2006 einstellte, sowie 19 schnellste Runden; seine größten Erfolge errang er mit McLaren-Honda.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Senna vor allem durch seine intensive Rivalität zu dem Franzosen Alain Prost bekannt, mit dem er im Laufe seiner Karriere insgesamt vier Weltmeisterschaften ausfocht. Wegen seiner Fahrweise speziell bei Regen bekam Senna von seinen Fans und den Medien den Spitznamen „The Magic“ („Der Magische“).
Im April 2004 wurde Senna von einer 77-köpfigen Jury, bestehend aus Formel-1-Piloten, Teamchefs, Ingenieuren und Journalisten, zum schnellsten Formel-1-Fahrer der Geschichte gewählt. Im Dezember 2006 und im Dezember 2009 gab es erneut derartige Umfragen unter Experten, bei denen Senna wieder Platz 1 belegte.[1] Dieselben Experten weisen allerdings im Zuge solcher Umfragen stets darauf hin, dass die verschiedenen Epochen der Formel 1 schwierig zu vergleichen seien
Karriere
Kart, Formel Ford und Formel 3
Als Kind einer wohlhabenden Familie gehörte Senna zu den privilegierten Bewohnern seines Landes, die die Möglichkeit hatten, im Motorsport aktiv zu werden. Er begann seine Karriere im Kart. Mit 13 Jahren fuhr Senna erste offizielle Rennen und wurde schließlich 1977 und 1978 südamerikanischer Kartmeister und von 1978 bis 1981 vier Mal hintereinander brasilianischer Kartmeister. Bei den Kart-Weltmeisterschaften wurde er 1978 Sechster, 1979 und 1980 Zweiter, 1981 Vierter und 1982 Vierzehnter.
Parallel dazu begann er seine Karriere in Europa aufzubauen und bestritt zunächst 1981 mit Van Diemen die britische Formel-Ford-1600-Meisterschaft, die er mit zwölf Siegen aus 19 Rennen überlegen gewann. 1982 stieg er in die Formel-Ford-2000-Meisterschaft auf, gewann 21 von 27 Rennen und errang den britischen und den europäischen Meistertitel. 1983 bestritt er die Britische Formel-3-Meisterschaft, auch hier wurde er mit zwölf Saisonsiegen auf Anhieb Meister nach hartem Kampf mit Martin Brundle. Außerdem gewann er den traditionellen Saisonhöhepunkt der Formel 3, den Macau Grand Prix.
Formel 1
1983 fuhr Senna Tests für Williams, Brabham, McLaren und Toleman (das 1986 von Benetton aufgekauft wurde) und unterschrieb bei Toleman schließlich einen Dreijahresvertrag für die Saisons 1984 bis 1986. Dies sorgte für Verwunderung, da Toleman als das mit Abstand schwächste dieser vier Teams galt. Senna begründete seine Wahl später damit, nicht als Neuling zweiter Fahrer in einem Top-Team, sondern lieber „in einem zweitklassigen Team die Nummer 1 zu sein“. Für Aufmerksamkeit sorgte Senna zunächst im Mai bei der Neueröffnung des Nürburgrings in einem Schaurennen mit den damals neuen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16-Tourenwagen. Er gewann dieses mit 21 identischen Rennwagen ausgetragene Rennen gegen etablierte Größen wie die Formel 1-Weltmeister Keke Rosberg und Niki Lauda.
Toleman (1984)
Toleman begann die Saison mit dem unterlegenen Vorjahreswagen, erst ab dem fünften Rennen, dem Großen Preis von Frankreich, stand der Toleman TG184 zur Verfügung. Der Große Preis von Monaco am 13. Juni 1984 wurde zu einem entscheidenden Schritt in Sennas Karriere. Während sich mehrere Fahrer von der regennassen Strecke drehten, fuhren Ayrton Senna und Stefan Bellof, beide aus dem hinteren Teil des Feldes gestartet, ein erfolgreiches Rennen und kamen dem Führenden Alain Prost Runde um Runde näher. Allerdings brach Rennleiter Jacky Ickx das Rennen bereits in der 31. von ursprünglich 78 angesetzten Runden ab. Prost gewann mit knappem Vorsprung vor Senna und Bellof, der später disqualifiziert wurde, da sein Tyrrell illegale Ballastgewichte aufnehmen konnte.
Obwohl Senna mit Toleman einen bis 1986 gültigen Vertrag hatte, erhielt er nach diesem Rennen ein Angebot von Lotus-Teamchef Peter Warr für die Saison 1985. Sein Vater kaufte ihn einige Monate später aus dem Toleman-Kontrakt frei, um einem Wechsel zu dem damaligen Top-Team zu ermöglichen. Toleman ließ Senna daraufhin beim nächsten Grand Prix, dem Großen Preis von Italien, nicht starten. Stattdessen fuhr Pierluigi Martini den Wagen, konnte sich jedoch nicht qualifizieren. Daraufhin lenkte Toleman ein und ließ Senna die beiden verbleibenden Rennen der Saison wieder an den Start gehen.
Lotus (1985–1987)
Bei Lotus konnte Senna bereits 1985 das zweite Rennen der Saison in Estoril gewinnen und seinen ersten von insgesamt 41 Grand-Prix-Siegen feiern. Bis zum Jahr 1987 errang er fünf weitere Siege mit Lotus. Es sollten die letzten Siege in der Geschichte des britischen Traditionsrennstalls sein.
Sennas unnachgiebiger und kompromissloser Fahrstil brachte ihm Ansehen, aber auch Missbilligung ein. Er eckte oft bei den etablierten Kollegen an. Vor allen Dingen der bisherige brasilianische Publikumsliebling Nelson Piquet und der Brite Nigel Mansell, mit dem er sich harte Duelle auf der Strecke lieferte, wurden zu Sennas großen Gegnern.
McLaren (1988–1993)
1988 wechselte Senna zu McLaren und bildete mit Alain Prost eine Fahrerpaarung. McLaren hatte den Motorenlieferanten gewechselt und wurde mit Honda- anstelle der TAG-Porsche-Motoren beliefert. Das Team war äußerst überlegen und gewann 15 der 16 Großen Preise. Prost wurde die bis 1990 gültige Streichresultat-Regel, bei der die schlechtesten fünf Rennen nicht in die Gesamtwertung eingingen, zum Verhängnis, so dass Senna den Titel gewann.
Das Klima zwischen Senna und Prost änderte sich ab 1989. Als er von Senna beim Großen Preis von San Marino in Imola überholt wurde, sah Prost eine von den beiden Teamkollegen angeblich mit dem Team getroffene Absprache verletzt. Dieser Vorfall führte zu einem offenen Konflikt zwischen den beiden Teamkollegen, der öffentlich ausgetragen wurde. Beim Großen Preis von Italien in Monza zweifelte Prost die materielle Gleichbehandlung mit dem Teamkollegen an. Honda veröffentlichte Telemetrie-Daten, die bewiesen, dass Prost besonders in den schnellen Kurven Zeit auf Senna verlor. Beim Großen Preis von Japan in Suzuka, dem vorletzten Rennen der Saison, lag Prost lange in Führung. Senna musste gewinnen, um seine Titelchancen zu wahren und setzte vor der Casio-Triangle-Schikane zum Überholen an. Prost bog trotzdem in die Schikane ein, die Fahrzeuge kollidierten und rollten in die Auslaufzone. Prost stieg aus, Senna ließ sich von Streckenposten anschieben und wechselte bei einem Boxenstopp den defekten Frontflügel. Er gewann das Rennen vor Alessandro Nannini, wurde jedoch im Anschluss an das Rennen disqualifiziert, weil er unerlaubterweise die Schikane, in der der Unfall mit Prost stattgefunden hatte, abgekürzt habe. Die Regel besagte aber, dass das Abkürzen der Rennstrecke - und das war das Auslassen der Schikane nach dem Crash mit Prost - nicht erlaubt ist, auch nicht infolge eines Unfalles. McLaren versuchte vergeblich zu argumentieren, dass das Abkürzen der Schikane um z.B. einen Unfall zu verhindern, vorher, in vergleichbaren Fällen, nicht bestraft worden sei und zudem Risiken vermeiden würde.[3] Die FIA änderte daraufhin die Begründung der Disqualifikation, sie wurde jetzt wegen Abkürzens der Strecke und gefährlicher Fahrweise ausgesprochen. Senna fühlte sich ungerecht behandelt und warf der FIA Manipulation vor, zumal mit Jean-Marie Balestre ein Landsmann Prosts an der Spitze des Weltverbands saß. Wegen dieser Manipulationsvorwürfe wurde Senna die Lizenz für die Saison 1990 verweigert und ihm eine Geldstrafe von 100.000 Dollar sowie ein halbes Jahr Sperre zur Bewährung auferlegt. Senna gab nach, zahlte die Geldstrafe und nahm die Manipulationsvorwürfe öffentlich zurück.
1990 und 1991 trat er wieder für McLaren-Honda an und gewann zwei weitere Male den Weltmeistertitel. Prost war inzwischen zu Ferrari gewechselt. Dabei kam es 1990 in Suzuka abermals zu einer Kollision zwischen Senna und Prost. Nachdem er im Qualifying die schnellste Runde gefahren war, gab es erneut eine Entscheidung der FIA zu Sennas Nachteil. Die Startposition des Erstplatzierten wurde von der Ideallinie auf die schmutzige Fahrbahninnenseite verlegt. Prost konnte beim Rennstart den Traktionsvorteil der Ideallinie nutzen und ging in Führung, Senna drängte ihn jedoch in der ersten Kurve absichtlich ab, wie er ein Jahr später zugab. Dieses Mal hätte Prost gewinnen müssen, um seine WM-Chancen zu wahren. Ebenfalls im Jahr 1990 wurde er von der französischen Sportzeitung L’Équipe zum Weltsportler des Jahres gewählt.
1992 und 1993 war Senna gegen die überlegenen Autos des Williams-Teams chancenlos, das 1992 mit Nigel Mansell und 1993 mit Alain Prost Weltmeister wurde. Da sich Honda nach der Saison 1992 aus der Formel 1 zurückzog, musste McLaren im folgenden Jahr mit den unterlegenen Ford-Kundenmotoren antreten. Prost unterschrieb bei Williams einen Vertrag, der ihm zusicherte, dass Senna nicht sein Teamkollege wurde. Da dieser für 1993 kein Cockpit eines guten Teams mehr in Aussicht hatte, willigte er ein, für eine Million Dollar pro Rennen für McLaren an den Start zu gehen. Erst zu Saisonmitte unterschrieb Senna einen Vertrag für den Rest der Saison und stand damit für Testfahrten zur Verfügung. Der Großer Preis von Europa in Donington Park wurde 1993 zu einem der besten Rennen in der Karriere Sennas: In strömenden Regen überholte er bereits in der ersten Runde vier Gegner, so dass er als Führender aus dieser Runde zurückkam. Statt wie die meisten anderen Fahrer die Reifen aufgrund des ständig wechselnden Wetters bis zu siebenmal zu wechseln, wechselte er sie lediglich viermal und gewann das Rennen mit deutlichem Vorsprung. Beim letzten Grand Prix der Saison 1993 kam es im australischen Adelaide zu einer versöhnlichen Geste zwischen Senna und Prost, der seine Karriere beendete: Der siegreiche Brasilianer bat seinen zweitplatzierten Rivalen zu sich auf die oberste Stufe des Siegerpodests.
Williams (1994)
Noch während der Saison 1993 hatte Senna für die Saison 1994 bei Williams unterschrieben. Bereits bei Testfahrten vor der Saison zeigte sich, dass die Regeländerungen im Bereich der elektronischen Fahrhilfen (Verbot von aktiven Fahrwerken, ABS, Traktionskontrollen und automatischen Getrieben) dem Williams-Team den Wettbewerbsvorteil der vergangenen Jahre geraubt hatten. Dies verleitete Senna beim Saisonauftakt in Interlagos zu einem Fahrfehler, als er sich in der 56. von 71 Runden auf Platz zwei liegend ins Aus drehte. Beim zweiten Rennen im japanischen Aida traf es Senna noch früher, er schied bereits in der ersten Kurve nach einer unverschuldeten Kollision aus. Da der Brasilianer trotz des geschmolzenenen technischen Vorsprungs seines Teams als selbsterklärter Favorit in die Saison gestartet war und sein direkter Konkurrent Michael Schumacher die beiden ersten Rennen für sich entschieden hatte, stand Senna unter dem Erwartungsdruck, im dritten Rennen endlich seiner sportlichen Führungsrolle gerecht zu werden.
Tödlicher Unfall
Vorgeschichte
Bereits im Training zum dritten Saisonrennen, dem Großen Preis von San Marino in Imola, ereigneten sich zwei schwere Unfälle: Rubens Barrichello brach sich einen Arm und die Nase, Roland Ratzenberger verunglückte tödlich. Wie seine Lebensgefährtin später berichtete, hatte Senna unter diesen Umständen kein gutes Gefühl, das Rennen zu fahren.
Beim Rennstart am 1. Mai 1994 fuhr Pedro Lamy mit hoher Geschwindigkeit auf den beim Start stehengebliebenen Wagen von JJ Lehto auf, wodurch eine Safety-Car-Phase bis zum Ende der vierten Runde ausgelöst wurde
Hergang
Beim Neustart blieb Senna in Führung vor Schumacher, sein Wagen setzte in der schnellen Tamburello-Kurve auffällig stark mit dem Chassis auf. In der sechsten Runde verließ der Wagen dieselbe Kurve geradeaus und schoss voll bremsend, jedoch ohne erkennbare Lenkkorrektur über den Seitenstreifen. Beim Aufprall in die Streckenbegrenzungsmauer riss das rechte Vorderrad ab, wobei sich eine Strebe der Radaufhängung durch Sennas Helm bohrte. Senna erlitt schwerste Kopfverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber direkt von der Unfallstelle in eine Unfall-Klinik in Bologna geflogen, dort jedoch einige Stunden später für hirntot erklärt.
Mögliche Ursachen
Die Ursache für den tödlichen Unfall Sennas ist umstritten und bisher nicht vollständig geklärt. Es gibt im Wesentlichen drei Erklärungsansätze, wobei auch ein Zusammenspiel mehrerer dieser Erklärungsansätze möglich ist:
Die erste Erklärung geht von einem Bruch der Lenkung aus. Ayrton Senna beklagte sich seit Saisonbeginn wiederholt über eine unkomfortable Sitzposition in seinem Williams-Renault. In Imola stimmten Patrick Head und Adrian Newey Sennas Wunsch zu, die Position des Lenkrads zu verändern. Die Techniker verlängerten noch vor dem ersten Training die Lenkstange, indem sie diese auftrennten und ein dünneres Rohr einschweißten. Nach dem Unfall war die Lenkung an der Schweißstelle gebrochen. Es könnte also sein, dass die Schweißnaht den starken Belastungen durch die Fliehkräfte in der Tamburello-Kurve nicht standhielt und Senna somit nur noch bremsen konnte, als sein Wagen die Kurve geradlinig verließ.
Die zweite Erklärung geht von einer zu geringen Bodenfreiheit des Chassis aufgrund zu stark abgekühlter Reifen infolge der Safety-Car-Phase (s. o.) aus. Dadurch könnte der Wagen auf einer Bodenunebenheit der Tamburello-Kurve so stark aufgesetzt haben, dass der aerodynamische Anpressdruck abrupt abriss und Senna den Wagen nicht mehr kontrollieren konnte. Kameraaufnahmen zeigen, dass Sennas Wagen bereits in der Runde zuvor an der späteren Unfallstelle stark aufsetzte. Nach dem Unfall beim Rennstart hatte das Safety-Car das Rennen zunächst neutralisiert und Ende der vierten Runde wieder freigegeben. Mit Beginn der sechsten Runde raste Senna in der Tamburello-Kurve geradeaus, hatte also vor seinem Unfall genau eine Runde Zeit, seine Reifen auf die optimale Temperatur zu bringen. Das könnte möglicherweise misslungen sein: Sennas letzter Teamkollege Damon Hill äußerte in einem Interview mit der BBC die Überzeugung, dass Senna das Gefahrenpotential, das von den kalten Reifen ausging, bewusst ignoriert und einen Fahrfehler begangen habe. Er selbst wisse, wie heikel das Auto zu fahren gewesen sei und könne sich daher vorstellen, dass Senna ein zu hohes Risiko eingegangen sei, da er in der Weltmeisterschaft unter Druck stand.[4] Auch Sennas damaliger Konkurrent Michael Schumacher, der zum Zeitpunkt des Unfalls dicht hinter dem Brasilianer fuhr, äußerte auf der Pressekonferenz unmittelbar im Anschluss an das Rennen seinen Eindruck, dass Senna die Kontrolle über sein Auto verloren habe.[5] Die Tatsache allerdings, dass Senna in der Runde vor seinem Unfall in 1:24.887 min die (inoffiziell) drittschnellste Runde des gesamten Rennens fuhr, spricht gegen die Theorie der ausgekühlten Reifen. Sie stützt dagegen die Annahme, dass Senna mit möglicherweise zu hohem Einsatz fuhr.
Hintergrund: Kühlen die Reifen an einem Rennfahrzeug sich wegen verminderten Renntempos (beispielsweise während einer Safety-Car-Phase) ab, sinkt auch der Druck innerhalb der Pneus und damit die Bodenfreiheit − das Fahrzeug setzt schneller auf.
Die dritte mögliche Ursache ist ein schleichender Luftdruckverlust in den Reifen von Sennas Williams, da sich ein scharfes Kohlefaserteil aus dem Startunfall in einen seiner Reifen gebohrt haben könnte. Diese Theorie findet aber in der öffentlichen Debatte kaum Berücksichtigung.
Sennas Tod und seine Folgen
Sein Tod war für viele Brasilianer ein Schock. Brasiliens Präsident Itamar Franco ordnete nach seinem Tod eine dreitägige Staatstrauer an. Beim Trauerzug in seiner Heimatstadt São Paulo erwiesen ihm mehr als drei Millionen Menschen die letzte Ehre.
Sennas Familie schuf das Instituto Ayrton Senna, eine Organisation, die armen und bedürftigen Kindern, vor allem in Brasilien, hilft. Ayrton Senna hatte bereits einige Wochen vor seinem Tod den Gedanken geäußert, eine solche Organisation zu gründen. Er wollte mit seiner Schwester Viviane die mögliche Herangehensweise an ein solches Projekt näher besprechen, wozu es jedoch nicht mehr kam. Viviane Senna baute zudem die Ayrton Senna Foundation auf, welche für die Vermarktung der Lizenzrechte am Namen Ayrton Senna zuständig ist, und deren Einnahmen komplett in das Instituto Ayrton Senna fließen. Eine wichtige Einnahmequelle ist Senninha, eine Comicfigur, die den achtjährigen Ayrton darstellt.
Nach dem tödlichen Unfall von Roland Ratzenberger hatte Senna am Morgen des 1. Mai 1994 mit mehreren anderen Fahrern die Neugründung des Fahrer-Sicherheitsrats besprochen, der die Sicherheit in der Formel 1 verbessern sollte. Als erfahrenster Fahrer wollte er den Vorsitz übernehmen. Nach seinem Tod wurde diese Aufgabe von seinem früheren Teamkollegen und Freund Gerhard Berger übernommen. Die FIA entschloss sich zu diversen Änderungen im Formel-1-Reglement, mit denen die Sicherheit der Fahrer verbessert werden sollte. Da diese während der Saison 1994 lediglich in sehr begrenztem Maße eingeführt werden konnten, entschied sich die FIA in Zusammenarbeit mit dem Fahrer-Sicherheitsrat dazu, potentiell gefährliche Kurven bei den verbleibenden Rennen durch nachträglich montierte Schikanen zu entschärfen. Um die Höchstgeschwindigkeit der Wagen zu verringern, wurde ab 1995 der Hubraum von 3,5 auf 3 Liter verkleinert und einige Jahre später bei Trockenreifen Längsrillen vorgeschrieben. Diese Regeländerung wurde aber zur Saison 2009 rückgängig gemacht. Seitdem dürfen wieder profillose Reifen im Rennen benutzt werden. Die FIA verschärfte die Crashtests mit den Fahrerzellen (Monocoques), daher mussten diese extrem verstärkt werden, um größere Aufprallenergien absorbieren zu können. Zusätzlich wurden Sitze und Kopfstabilisierung überarbeitet. Dank dieser Veränderungen sind viele Formel-1-Unfälle der vergangenen Jahre vergleichsweise glimpflich ausgegangen.
Karrierestationen
1973–1981: Kartsport
1981: Britische Formel Ford 1600 (Meister)
1982: Europäische Formel Ford 2000 (Meister)
1982: Britische Formel Ford 2000 (Meister)
1983: Britische Formel 3 (Meister)
1983: Europäische Formel 3
1983: Formel 1 (Testfahrer)
1984: Formel 1 (Platz 9)
1985: Formel 1 (Platz 4)
1986: Formel 1 (Platz 4)
1987: Formel 1 (Platz 4)
1988: Formel 1 (Weltmeister)
1989: Formel 1 (Platz 2)
1990: Formel 1 (Weltmeister)
1991: Formel 1 (Weltmeister)
1992: Formel 1 (Platz 4)
1993: Formel 1 (Platz 2)
1994: Formel 1 (Verunglückt)
Quelle: Wikipedia
Re: Ayrton Senna
Danke,Rene. Er war der beste Fahrer der Geschichte.
Wir denken immer an Ihn.
Gruß Tom
Wir denken immer an Ihn.
Gruß Tom
Zuletzt von WeiserAdler am Mo 12 Mai - 9:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
WeiserAdler- Hurdy Gurdy Member
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Re: Ayrton Senna
ja das wahr er ich stimme hammiltons aussage voll und ganz zu er sagte sowas wie: Senna war der beste rennfahrer der welt würde er ein duel gegen m. schuhmacher fahren würde ich mein ganzes geld auf Senna setzen (es ist nicht das koreckte zitat habs ausn gedächnis geschrieben obs stimmt bin mir nicht ganz sicher aber so ca müsste es stimmen)
hab für euch noch ein paar sachen rausgesucht z.B. der deutsche Trailer zu den Kinofilm
so nun ein paar zitate von bekannten und freunden von Senna
Es ist, als würde die Sonne vom Himmel fallen.
Gerhard Berger zu Ayrton Sennas Tod
Ich werde oft gefragt, wo bleibt der neue Senna? Die Antwort ist: Es wird nie wieder einen Ayrton Senna geben.
Emerson Fittipaldi
Zu Ehren von Ayrton Sennas Tod werde ich mich nie wieder in ein Formel 1-Auto setzen. Er war der Meister seines Fachs. Ich bin Stolz, gegen ihn gefahren zu sein.
Alain Prost
Zur Sennas Lebzeiten hatte keiner eine Chance gegen ihn.Nicht mal Michael Schumacher.Wenn Ayrton nicht so unerwartet verstorben wäre,hätte Schumacher nicht soviele Titeln einfahren können.Wen man bedenkt wie der Williams Renault in den draufolgenden Jahren gelaufen ist.Ich bin zu 90 Prozent davon überzeugt das Ayrton die Meisterschaften 94,95,96,97 und sogar vieleicht noch 98 gewonnen hätte.
Martin Brundle
Senna ist der Stärkste.
Gerhard Berger 1989 über Ayrton Senna
Zwölf Stunden am Tag beschäftige ich mich mit meinem Auto,die restlichen zwölf Stunden denke ich darüber nach.
Ayrton Senna
Die Formel 1, das ist eine Droge, die mich in eine neue Welt der Sensationen führt,in der ich immer wieder meine Grenzen überschreiten kann.
Ayrton Senna
Er ist eine Perle, aber noch ohne Fassung.
Ayrton Senna 1991 über Michael Schumacher
Dem Motorsport hätte nichts schlimmeres passieren können.Brasilien verliert einen großen Mann.Nelson Piquet Formel 1-Weltmeister 1981, 1983 und 1987 zum Tod von A. Senna
Senna war ein herausragender Fahrer.Er hinterlässt eine Lücke,die niemand ausfüllen kann.
Nigel Mansell
Mit Michael Schumacher ist 1994 der absolut richtige und beste Pilot Formel 1-Weltmeister geworden.Allerdings gibt es hinzuzufügen: nachdem der allerbeste Fahrer, nämlich Ayrton Senna, nicht mehr dabei sein konnte.
Nicola Larini
Sicher gibt es in der Formel 1 viele Piloten,die meinen,sie hätten Senna schlagen können. Ich kann dazu nur sagen: die Ärmsten haben keine Ahnung,wie weit sie von ihm weg sind.
Gerhard Berger
Es ist so, als ob du am Fuße eines Bergmassivs lebst
und eines morgens schaust du aus dem Fenster und der Berg ist weg.
Mathias Brunner
Das letzte Mal sahen wir uns wieder in Monza, 1993.Wie damals trifft mich ein Blick aus dem geöffneten Visier.Eine kleine Ewigkeit lang.Freundliche, warme Augen.Die Augen eines Freundes.
Ulrich Berberich-Martini
Auf der Rennstrecke die perfekteste Fahrkunst,im Auto in der Box ein Antlitz voller Konzentration und fast übernatürlicher Entrücktheit,so habe ich Ayrton tausendmal fotografiert.Rainer Schlegelmilch
Es liegt etwas Fesselndes im Blick dieses Jungen
Enzo Ferrari
Im Moment sieht es schon so aus,als gebe es in der Formel 1 einige hoffnungsvolle junge Fahrer. Aber keiner wird Ayrton Senna je ersetzten können,einen der größten Champions, die es im Motorsport je gab. Ich werde ihn nie vergessen,ihn und den kurzen,aber tiefen Einfluß, den er auf mein Leben hatte.Und ich bin sicher,daß unzählige Menschen auf der ganzen Welt genauso fühlen.
David Coulthard
Senna war ein Gigant. Für mich war es immer unverletzbar ... Ich hatte das Glück,ihn in den letzten Monaten ein bißchen näher kennenlernen zu dürfen.Daß wir uns gut verstanden haben,hat mir sehr viel bedeutet.
Heinz-Harald Fentzen
Ayrton Senna war ein außerordentlicher Rennfahrer.Seine Fähigkeiten,Handwerk, Subtilität und Mut waren von solchem Ausmaß,daß er seine Generation von Fahrern überragte.
Ron Dennis
Sein Verlust ist unmöglich zu quantifizieren.Jeder,der ihn je getroffen hat weiß,daß wir etwas sehr besonderes verloren haben.
Frank Williams
Als ich ins medizinischen Zentrum nach meinem Unfall kam, war das erste Gesicht, das ich sah Ayrtons, mit Tränen in seinen Augen. Das hatte ich bei ihm vorher nie gesehen. Ich hatte den Eindruck er empfand meinen Unfall wie einen von seinen eigenen.
Er half mir viel mit meiner Karriere, und ich kann seinen Verlust nicht in Worten fassen.
Rubens Barrichello
Es ist für mich heute noch schwierig,darüber zu reden.Ich habe die Bilder heute noch vor Augen.Ich fuhr ja direkt hinter ihm.Als ich erfahren habe,was passiert ist,war ich fassungslos.Es war das erste Mal,dass ich in meinem Sport mit dem Tod konfrontiert wurde - ehrlich gesagt, waren das damals für mich Dinge,von denen ich glaubte,sie seien längst Vergangenheit.Ich habe erst einmal eine ganze Weile gezweifelt,ob ich damit überhaupt weitermachen wollte.
Michael Schumacher
Ich kenne ihn nicht persönlich.Ich war damals noch nicht in der Formel 1.Ich habe zu ihm keine Beziehung.Sein Tod tut beim Imola-GP nichts zur Sache.
Ralf Schumacher
Ich weiß nicht,wie es heute wäre,würde Ayrton noch leben. In Brasilien,wo er das Leben so vieler Menschen verändert hat,wäre er ein Gott! Die meisten Fans vermissen ihn,weil sie ihn gerne fahren sahen.Das wäre was gewesen,seine Duelle in den folgenden Jahren.
Alain Prost
Bei einem guten Rennfahrer muss alles in Balance sein,die Emotionen,der Körper,der Geist,die Psychologie.Ayrton hatte alle Qualitäten im Übermaß.
Damon Hill
Er war einzigartig in vielen Dingen,speziell in seiner Hingabe.Er war unbeschreiblich zielorientiert und hat aus dem Rennfahren und Gewinnen oder einer gelungenen Qualifying-Runde unglaubliche Befriedigung geschöpft.Er hatte eigentlich keine schlechten Seiten.
Ron Dennis
Er blieb für mich immer der wichtigste Maßstab.Wenn ich ein Rennen gewonnen habe, danke ich immer Gott - und Senna.
Rubens Barrichello
Keiner hatte in den letzten zehn Jahren so viel Charisma wie Senna.Senna war zu seiner Zeit sicher der Beste und ist durch seinem Tod zu einer Legende geworden.
Niki Lauda
Es gab keinen größeren Senna-Fan als mich. Und ich suchte unbewusst Wochen später in den McLaren-Cockpits immer noch nach Senna, dem gelben Helm im rot-weißen Auto. Ging es nicht vielen anderen genauso?
Bernie Ecclestone
Wenn mein Onkel nicht ums Leben gekommen wäre, hätte Michael Schumacher heute mehrere WM Titel weniger.Michael musste doch kaum am Limit fahren.Das wäre mit Ayrton anders gewesen. Mit ihm als Rivalen hätte Schumi ans Limit gehen müssen.Und dann hätte Michael Fehler gemacht.Ayrton ist immer an der Grenze gefahren.Schumi nicht, r hat seine Rennen durch Taktik und Rennstrategien gewonnen. Bruno Senna - der Neffe von Ayrton Senna
Der Statistik nach ist Schumacher der Beste,aber in den Augen vieler wird es immer Senna bleiben. Senna hat es geschafft die Fans in seinen Bann zu ziehen.Er war fast eine Religion.
Ross Brawn
Wer den Senna schlagen will muß das Rennfahren neu erfinden.
Niki Lauda
Senna war ein Künstler un ein begnadeter Rennfahrer.Er war schneller als Michael Schumacher.Ich gebe zu bedenken,das Schumacher bis zu Sennas Tod in der Formel 1 keine einzige Trainingsbestzeit fuhr.Seine erste fuhr er beim GP von Monaco,dem ersten GP nach Sennas Tod in Imola.
Jackie Stewart (dreimaliger Formel 1 Weltmeister)
Michael Schumacher nimmt sich viel heraus,weil er glaubt er sei der beste Fahrer. Aber da liegt Schumacher falsch.Der beste Fahrer aller Zeiten war mit Abstand Ayrton Senna.
Juan Pablo Montoya (ehmaliger Formel 1 Fahrer)
Mein großes Idol ist Ayrton Senna (Timo Glock in einer Motosportausgabe)
Auch auf der Homepage des Saeftycar Fahrers Bernd Mayländer steht in seiner Biographie sein größtes Idol Ayrton Senna.
Ayrton Senna.Er hat mich fasziniert.Als ich 1992 als Neunjähriger in Hockeneim durch ein Loch im Zaun ins Fahrerlager kroch,gab er mir ein Autogramm und ließ sich mit mir fotografieren.Er war auch fahrerisch mein Idol.
Christian Klien
Ayrton Senna mehr als nur der beste Rennfahrer aller Zeiten
"Racing,competing,it´s in my blood.
It`s part of me,It`s part of my life;
I have been doing it all my life and
it stands out above everything else.
hab für euch noch ein paar sachen rausgesucht z.B. der deutsche Trailer zu den Kinofilm
so nun ein paar zitate von bekannten und freunden von Senna
Es ist, als würde die Sonne vom Himmel fallen.
Gerhard Berger zu Ayrton Sennas Tod
Ich werde oft gefragt, wo bleibt der neue Senna? Die Antwort ist: Es wird nie wieder einen Ayrton Senna geben.
Emerson Fittipaldi
Zu Ehren von Ayrton Sennas Tod werde ich mich nie wieder in ein Formel 1-Auto setzen. Er war der Meister seines Fachs. Ich bin Stolz, gegen ihn gefahren zu sein.
Alain Prost
Zur Sennas Lebzeiten hatte keiner eine Chance gegen ihn.Nicht mal Michael Schumacher.Wenn Ayrton nicht so unerwartet verstorben wäre,hätte Schumacher nicht soviele Titeln einfahren können.Wen man bedenkt wie der Williams Renault in den draufolgenden Jahren gelaufen ist.Ich bin zu 90 Prozent davon überzeugt das Ayrton die Meisterschaften 94,95,96,97 und sogar vieleicht noch 98 gewonnen hätte.
Martin Brundle
Senna ist der Stärkste.
Gerhard Berger 1989 über Ayrton Senna
Zwölf Stunden am Tag beschäftige ich mich mit meinem Auto,die restlichen zwölf Stunden denke ich darüber nach.
Ayrton Senna
Die Formel 1, das ist eine Droge, die mich in eine neue Welt der Sensationen führt,in der ich immer wieder meine Grenzen überschreiten kann.
Ayrton Senna
Er ist eine Perle, aber noch ohne Fassung.
Ayrton Senna 1991 über Michael Schumacher
Dem Motorsport hätte nichts schlimmeres passieren können.Brasilien verliert einen großen Mann.Nelson Piquet Formel 1-Weltmeister 1981, 1983 und 1987 zum Tod von A. Senna
Senna war ein herausragender Fahrer.Er hinterlässt eine Lücke,die niemand ausfüllen kann.
Nigel Mansell
Mit Michael Schumacher ist 1994 der absolut richtige und beste Pilot Formel 1-Weltmeister geworden.Allerdings gibt es hinzuzufügen: nachdem der allerbeste Fahrer, nämlich Ayrton Senna, nicht mehr dabei sein konnte.
Nicola Larini
Sicher gibt es in der Formel 1 viele Piloten,die meinen,sie hätten Senna schlagen können. Ich kann dazu nur sagen: die Ärmsten haben keine Ahnung,wie weit sie von ihm weg sind.
Gerhard Berger
Es ist so, als ob du am Fuße eines Bergmassivs lebst
und eines morgens schaust du aus dem Fenster und der Berg ist weg.
Mathias Brunner
Das letzte Mal sahen wir uns wieder in Monza, 1993.Wie damals trifft mich ein Blick aus dem geöffneten Visier.Eine kleine Ewigkeit lang.Freundliche, warme Augen.Die Augen eines Freundes.
Ulrich Berberich-Martini
Auf der Rennstrecke die perfekteste Fahrkunst,im Auto in der Box ein Antlitz voller Konzentration und fast übernatürlicher Entrücktheit,so habe ich Ayrton tausendmal fotografiert.Rainer Schlegelmilch
Es liegt etwas Fesselndes im Blick dieses Jungen
Enzo Ferrari
Im Moment sieht es schon so aus,als gebe es in der Formel 1 einige hoffnungsvolle junge Fahrer. Aber keiner wird Ayrton Senna je ersetzten können,einen der größten Champions, die es im Motorsport je gab. Ich werde ihn nie vergessen,ihn und den kurzen,aber tiefen Einfluß, den er auf mein Leben hatte.Und ich bin sicher,daß unzählige Menschen auf der ganzen Welt genauso fühlen.
David Coulthard
Senna war ein Gigant. Für mich war es immer unverletzbar ... Ich hatte das Glück,ihn in den letzten Monaten ein bißchen näher kennenlernen zu dürfen.Daß wir uns gut verstanden haben,hat mir sehr viel bedeutet.
Heinz-Harald Fentzen
Ayrton Senna war ein außerordentlicher Rennfahrer.Seine Fähigkeiten,Handwerk, Subtilität und Mut waren von solchem Ausmaß,daß er seine Generation von Fahrern überragte.
Ron Dennis
Sein Verlust ist unmöglich zu quantifizieren.Jeder,der ihn je getroffen hat weiß,daß wir etwas sehr besonderes verloren haben.
Frank Williams
Als ich ins medizinischen Zentrum nach meinem Unfall kam, war das erste Gesicht, das ich sah Ayrtons, mit Tränen in seinen Augen. Das hatte ich bei ihm vorher nie gesehen. Ich hatte den Eindruck er empfand meinen Unfall wie einen von seinen eigenen.
Er half mir viel mit meiner Karriere, und ich kann seinen Verlust nicht in Worten fassen.
Rubens Barrichello
Es ist für mich heute noch schwierig,darüber zu reden.Ich habe die Bilder heute noch vor Augen.Ich fuhr ja direkt hinter ihm.Als ich erfahren habe,was passiert ist,war ich fassungslos.Es war das erste Mal,dass ich in meinem Sport mit dem Tod konfrontiert wurde - ehrlich gesagt, waren das damals für mich Dinge,von denen ich glaubte,sie seien längst Vergangenheit.Ich habe erst einmal eine ganze Weile gezweifelt,ob ich damit überhaupt weitermachen wollte.
Michael Schumacher
Ich kenne ihn nicht persönlich.Ich war damals noch nicht in der Formel 1.Ich habe zu ihm keine Beziehung.Sein Tod tut beim Imola-GP nichts zur Sache.
Ralf Schumacher
Ich weiß nicht,wie es heute wäre,würde Ayrton noch leben. In Brasilien,wo er das Leben so vieler Menschen verändert hat,wäre er ein Gott! Die meisten Fans vermissen ihn,weil sie ihn gerne fahren sahen.Das wäre was gewesen,seine Duelle in den folgenden Jahren.
Alain Prost
Bei einem guten Rennfahrer muss alles in Balance sein,die Emotionen,der Körper,der Geist,die Psychologie.Ayrton hatte alle Qualitäten im Übermaß.
Damon Hill
Er war einzigartig in vielen Dingen,speziell in seiner Hingabe.Er war unbeschreiblich zielorientiert und hat aus dem Rennfahren und Gewinnen oder einer gelungenen Qualifying-Runde unglaubliche Befriedigung geschöpft.Er hatte eigentlich keine schlechten Seiten.
Ron Dennis
Er blieb für mich immer der wichtigste Maßstab.Wenn ich ein Rennen gewonnen habe, danke ich immer Gott - und Senna.
Rubens Barrichello
Keiner hatte in den letzten zehn Jahren so viel Charisma wie Senna.Senna war zu seiner Zeit sicher der Beste und ist durch seinem Tod zu einer Legende geworden.
Niki Lauda
Es gab keinen größeren Senna-Fan als mich. Und ich suchte unbewusst Wochen später in den McLaren-Cockpits immer noch nach Senna, dem gelben Helm im rot-weißen Auto. Ging es nicht vielen anderen genauso?
Bernie Ecclestone
Wenn mein Onkel nicht ums Leben gekommen wäre, hätte Michael Schumacher heute mehrere WM Titel weniger.Michael musste doch kaum am Limit fahren.Das wäre mit Ayrton anders gewesen. Mit ihm als Rivalen hätte Schumi ans Limit gehen müssen.Und dann hätte Michael Fehler gemacht.Ayrton ist immer an der Grenze gefahren.Schumi nicht, r hat seine Rennen durch Taktik und Rennstrategien gewonnen. Bruno Senna - der Neffe von Ayrton Senna
Der Statistik nach ist Schumacher der Beste,aber in den Augen vieler wird es immer Senna bleiben. Senna hat es geschafft die Fans in seinen Bann zu ziehen.Er war fast eine Religion.
Ross Brawn
Wer den Senna schlagen will muß das Rennfahren neu erfinden.
Niki Lauda
Senna war ein Künstler un ein begnadeter Rennfahrer.Er war schneller als Michael Schumacher.Ich gebe zu bedenken,das Schumacher bis zu Sennas Tod in der Formel 1 keine einzige Trainingsbestzeit fuhr.Seine erste fuhr er beim GP von Monaco,dem ersten GP nach Sennas Tod in Imola.
Jackie Stewart (dreimaliger Formel 1 Weltmeister)
Michael Schumacher nimmt sich viel heraus,weil er glaubt er sei der beste Fahrer. Aber da liegt Schumacher falsch.Der beste Fahrer aller Zeiten war mit Abstand Ayrton Senna.
Juan Pablo Montoya (ehmaliger Formel 1 Fahrer)
Mein großes Idol ist Ayrton Senna (Timo Glock in einer Motosportausgabe)
Auch auf der Homepage des Saeftycar Fahrers Bernd Mayländer steht in seiner Biographie sein größtes Idol Ayrton Senna.
Ayrton Senna.Er hat mich fasziniert.Als ich 1992 als Neunjähriger in Hockeneim durch ein Loch im Zaun ins Fahrerlager kroch,gab er mir ein Autogramm und ließ sich mit mir fotografieren.Er war auch fahrerisch mein Idol.
Christian Klien
Ayrton Senna mehr als nur der beste Rennfahrer aller Zeiten
"Racing,competing,it´s in my blood.
It`s part of me,It`s part of my life;
I have been doing it all my life and
it stands out above everything else.
Re: Ayrton Senna
NEIIIINN hab sein 20. Todestag vergessen ;(
wollte ja eigentlich alle dran erinnern was für ein tag es ist aber nu ist fast ein halber Monat zuspät, trotzdem werde ich mal sagen
miss you Senna
wollte ja eigentlich alle dran erinnern was für ein tag es ist aber nu ist fast ein halber Monat zuspät, trotzdem werde ich mal sagen
miss you Senna
Re: Ayrton Senna
also damit nicht gemeckert wird habe ich mal reingeschaut ,,
aber das lese ich mir alles morgen früh durch mein lieber rene
;)))))))))))))))))
aber das lese ich mir alles morgen früh durch mein lieber rene
;)))))))))))))))))
Xluzzi- Admin
- Anzahl der Beiträge : 329
Geburtstag : 17.08.57
Anmeldedatum : 24.02.11
Ort : kiel
Re: Ayrton Senna
Ja, Ayrton Senna ist ausgerechnet an meinem 18. Geburtstag gestorben. =( Werde das auch ncith vergessen, zumal ich damals das Rennen gesehen hatte.
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